Post
und
Telegraph
(Pl.
4:
B
1,
2):
nördlich
vom
Fort,
am
Glocken-
turm.
—
Arzt
unterhalten.
Kaufläden:
fast
ausschließlich
in
Händen
von
Eingeborenen
Bei
beschränkter
Zeit:
Fort
mit
Palast
des
Mahârâja
Garten
und
Marställe,
Elefantenzwinger;
Chamundi
Hill.
Mysore
(spr.
maißur),
seit
1800
die
eigentliche
Hauptstadt
der
Fürsten
Europäer
schen
Stauteichen
in
reich
bebauter
Umgebung,
im
SO.
überragt
vom
Chamundi
Hill.
Im
Gegensatz
zu
Bangalore
mit
seiner
bedeu-
tenden
englischen
sprochen
indischen
ist
einer
der
reichsten
indischen
Den
Mittelpunkt
bildet
das
Fort
(Pl.
B
2),
ein
unregelmäßiges
Rechteck
von
400-660m
Seitenlänge,
umgeben
von
altem
Wall
und
Graben.
Die
lohnende
Umwanderung
erfordert
c.
¾
St.
Das
Fort
enthält
die
Häuser
für
die
Hofhaltung
und
an
der
Westseite
eines
weiten
Platzes
den
großartigen
Palast
des
Mahârâja
unter
Oberleitung
englischer
lern
ahmung
der
alten
Mogulbauten
(S.
164,
180).
Das
Material
ist
rötlicher
Porphyr
vom
Chamundi
Hill
und
ein
blaugrüner
Stein,
der
sehr
gut
dazu
steht.
Über
das
ganze
mehrstöckige
Gebäude
ist
eine
Fülle
dekorativer
Kleinplastik
ausgestreut,
die
einen
seltenen
Reichtum
mannigfaltigster
Motive
zeigt.
Rechts
und
links
von
der
Einfahrt
liegen
niedrige
Hallen
mit
massigen,
reich
skulpierten
Steinsäulen.
Maurische
kleine
runde
Kuppeldecken
mit
Lotosblumenmotiven
in
poliertem
Stuck.
Man
gelangt
in
einen
viereckigen
Hof,
um
den
in
mehreren
Stockwerken
ähnliche
Säulengänge
herumlaufen.
Die
Skulpturen
im
Hindustil
an
den
Säulenarchitraven
sind
von
überraschender
Lebendigkeit.
Zur
Seite
des
Hofes
liegt
eine
große,
durch
mehrere
Stockwerke
durchgeführte
rote
Halle
mit
buntem
Glasdach,
das
Pfauenmotive
zeigt.
Das
Hauptgeschoß
birgt,
unter
andern
prachtvollen
Räumen,
nach
dem
Platze
zu
die
Desa-
hara-Halle,
deren
polierter
weißer
Marmor
mit
geschmackvoller
Blumenornamentik
in
Pietra
dura
bedeckt
ist.
Reizvoll
sind
die
indi-
schen
stalten
lustwandelnd
und
musizierend
im
Wald,
Hirsche
im
Laubwerk
u.
a.
Mit
einem
baldachinartigen
Vorbau
springt
die
Halle
gegen
den
Schloß-
platz
vor.
Auf
dem
Altan
zeigt
sich
der
Mahârâja
Desahara-Fest,
das
unter
Entfaltung
höchsten
altertümlichen
Glanzes
alljährlich
im
September
oder
Oktober
10
Tage
lang
gefeiert
wird.
Der
seit
dem
XVII.
Jahrh.
bekannte
Thronsessel
soll
ein
Geschenk
des
Kaisers
Aurangzeb
sein.
Ein
anderer
Saal
enthält
eine
wundervolle
Kassetten-
decke
aus
dunklem
Holz,
sowie
Türen
mit
Füllungen
und
Rahmen
aus
getriebenem
Silber
oder
Elfenbeinarbeit.
Im
N.
des
Forts
zieht
sich
der
moderne
Curzon-Park
(Pl.
B
2)
entlang,
so
genannt
zur
Erinnerung
an
den
Besuch
des
Vizekönigs
Lord
storbenen
Fürsten